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Verpackung für
Langzeitlagerung von Notvorrat

Die größten Feinde für getrocknete oder gefriergetrocknete Lebensmittel sind Feuchtigkeit und Sauerstoff. Beides zusammen führt durch die Oxidation dazu, dass sich die Lebensmittel hinsichtlich Geschmack und Geruch verändern. Für eine Langzeitlagerung müssen die Lebensmittel daher mit einem möglichst geringen Gehalt an Feuchtigkeit und Sauerstoff in feste Behälter abgepackt werden. Deshalb wird den Dosen beim Abfüllen der Sauerstoff entzogen und durch Stickstoff ersetzt (79 % unserer Atemluft besteht aus Stickstoff). Der Zweck der Verpackung unter Stickstoffatmosphäre ist es, die Oxidation von gewissen Komponenten in der Nahrung zu verhindern. Haushaltsübliche Behälter wie Flaschen, Plastikcontainer und Frischhaltebeutel können den niedrigen Sauerstoffgehalt nur einige Tage halten und sind als Verpackung daher nicht geeignet. Dosen mit einem Restwert von weniger als 2% Sauerstoff halten diesen Wert dagegen auf Jahre. Eine zuverlässig versiegelte Metalldose bietet somit die grösstmögliche Sicherheit für die Langzeitlagerung.


Der Zusammenhang zwischen Lufttemperatur und wie sich Lebensmittel verändern ist grundsätzlich ein chemischer Prozess, der nicht nur bei getrockneter oder gefriergetrockneter Nahrung zur Anwendung kommt. Je niedriger die Temperatur, desto niedriger ist die chemische Reaktion und somit auch die Veränderung der Lebensmittel. Optimal ist es, die gefriergetrocknete Überlebensnahrung an einem kühlen und trockenen Ort zu lagern - bei Raumtemperatur oder niedriger. Lagerplätze mit Temperaturen über 30 Grad Celsius, wie zum Beispiel auf Dachböden, sind zu meiden, da sich der Geschmack und auch einige hitzeempfindlichen Nährwerte möglicherweise schneller verändern. Ebenso ist vor der Lagerung in Räumen mit ständig wechselnden Temperaturschwankungen abzuraten. Lediglich bei der Kurzzeitlagerung von einem oder zwei Jahren verursachen Temperaturschwankungen den Notrationen keine Probleme.

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